Implantate sind künstliche Zahnwurzeln mit einem angenäherten Zylinder-, Konus-, Blatt- oder Scheibenformat. I. d. R. bestehend aus Titan oder einem anderen bioinerten Werkstoff.
Implantate sind künstliche Zahnwurzeln, meist in der Form eines Zylinders, Konus, Blattes oder einer Scheibe. Sie bestehen in der Regel aus Titan oder einem anderen bioinerten Werkstoff.
Durch Zahnimplantate wird die Kaukraft wie beim natürlichen Zahn auf den Knochen übertragen. Dadurch wird Knochenschwund vermieden und der Kieferknochen weitgehend in Höhe und Breite erhalten.
Titanimplantate sind seit rund 40 Jahren auf dem Markt und wurden seitdem kontinuierlich verbessert. Heutzutage sind die Einheilzeiten sehr kurz und die Verbindungen zu den sogenannten Aufbauten, wie Zahnkrone, Teleskop oder Steg, sind optimiert. Allein in Deutschland werden derzeit fast eine Million Implantate pro Jahr gesetzt, mit steigender Tendenz.
Abstoßungsreaktionen, nach denen oft gefragt, wurden bisher nicht beobachtet. Implantatverluste entstehen durch Infektionen, die beispielsweise durch unzureichende Zahnpflege, ein unterdimensioniertes Implantatlager (zu schwacher Knochen) oder eine falsche prothetische Planung verursacht werden.
Es ist daher unabdingbar, dass bei umfangreicheren Versorgungen Zahnarzt, Chirurg und zahntechnisches Labor im Team die Wünsche des Patienten ausloten und umsetzen. Eine Dentale- Volumen- Tomographie (DVT) ist hierfür sehr hilfreich, da sie eine präzise Planung und Umsetzung ermöglicht. Mithilfe von Diagnostik und virtueller Planung im Submillimeterbereich können Ausgangs- und Zielpunkt dreidimensional visualisiert werden.
Bei jeglicher Planung muss neben dem Knochen auch das bewegliche und unbewegliche Zahnfleisch untersucht und ggf. behandelt werden. Dies ist im sichtbaren Bereich umso wichtiger, da die rote Ästhetik neben der weißen Ästhetik, also der zu ersetzenden Krone, einen ebenso großen Stellenwert hat.
Durch den Ersatz fehlender, strategisch wichtiger Pfeiler durch Implantate kann in vielen Fällen herausnehmbarer Zahnersatz vermieden oder die Substanz gesunder Zähne geschont werden.
Und darüber hinaus kann auch herausnehmbarer Zahnersatz unter Einsatz implantologischer Maßnahmen komfortabel und kaustabil hergestellt werden.
Durch die orale Wiederherstellung mit implantologischen Maßnahmen wird insbesondere bei Teil- oder Unbezahnten nicht nur das Gebiss wieder aufgebaut, sondern in gleichem Maße eine entscheidende Profilkorrektur im unteren Gesichtsdrittel (sogenanntes Untergesicht) vorgenommen. Die Mund-Kiefer-Gesichts-Chirurgie ist die einzige Fachdisziplin, die an dieser Nahtstelle mit hoher Professionalität agiert.
In unserer Fachpraxis verwenden wir ausschließlich Implantate, Knochenersatzmaterialien und Membranen marktführender Firmen. Denn nur so können wir hinreichende Dokumentationen, vielversprechende Innovationen und genügend Ersatzteile bis in die fernere Zukunft erwarten.
Für weitere Informationen können Sie sich auf den Websites der kooperierenden Firmen informieren:
Implantathersteller:
www.dentsplyimplants.de/
www.camlog.de/
www.straumann.de/
www.nobel-biocare.de/
Knochenmaterial- Membranhersteller:
www.geistlich.de/
