Ästhetische Gesichtschirurgie / Plastische Operationen

Plastische Operationen

Die plastische Gesichtschirurgie behandelt erworbene oder angeborene Form- und Funktionsstörungen im Kopf-Hals-Bereich. Im Gesicht spielt die Ästhetik eine besonders wichtige Rolle.

Der Zusatz „Plastische Operationen” kennzeichnet eine dreijährige weiterführende Spezialisierung in chirurgischen Fachgebieten wie der HNO. Gynäkologie, Urologie und Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie sind weitere Beispiele.

In dieser Spezialisierung werden weiterführende, präzise Operationstechniken vermittelt, die durch Standardisierung auch in komplexen Fällen ein hohes Ergebnisniveau sichern sollen.

Der rein ästhetisch-chirurgische Eingriff löst in erster Linie ein ästhetisches Problem.

Heute ist der ästhetische oder kosmetische operative Eingriff nichts Außergewöhnliches mehr, sondern fest im Alltagsbewusstsein verankert. Der damit verbundene erhoffte Nutzen für den Einzelnen folgt dabei weniger allgemeinen Kriterien, sondern individuellen Bedürfnissen. Nicht immer ist der Arzt in der Lage, den Vorstellungen und Wünschen zu entsprechen.

Die Deutsche Gesellschaft für Mund-, Kiefer- und Plastische Gesichtschirurgie hat für ihre Mitglieder ein speziell auf die ästhetische Gesichtschirurgie ausgerichtetes, zweijähriges Curriculum eingeführt. Seit 2009 wird zudem ein postgradualer Masterstudiengang an der Privaten Universität Witten-Herdecke angeboten, in dem Fachärzten für MKG-Chirurgie die neuesten Techniken unter bislang einzigartigen Lehrbedingungen vermittelt werden.

Damit wird für die Patientinnen und Patienten ein Qualitätskriterium hinsichtlich der Ausbildungsstandards und Spezialisierung ausgewiesen.