Augenlidplastik

Augenlidplastik

Mit zunehmendem Alter verliert das Auge durch Gewebeerschlaffung und -ausdünnung sowie durch hernienartig hervortretendes Fett an Kontur. Dadurch entsteht ein müder, trauriger Eindruck, den Patienten oft als nicht passend zu ihrem Lebensgefühl empfinden.

Das Ziel der Augenlidplastik ist es daher, dem Auge wieder mehr Struktur zu verleihen. Dabei wird heute eher volumenerhaltend operiert und Gewebe reponiert statt entfernt. Der überhängende Hautmantel wird allerdings in jedem Fall gekürzt.

Das Ziel einer Oberlidplastik ist eine definierte Oberlidfurche, die bei weiblichen Patienten ca. 8–10 mm und bei Männern ca. 2 mm oberhalb der Lidkante verläuft.

Im Unterlidbereich gilt es, den „Tränensack” durch Reposition oder Resektion zu entfernen. Hierbei kann durch entsprechende Re- oder Neupositionierung von Fettanteilen auch ein dunkel durchschimmernder unterer Augenhöhlenrand gedeckt bzw. „retuschiert” werden.

Ein über dem seitlichen Augenhöhlenrand hängender Hautüberschuss kann durch seitlich auslaufende Schnittführungen reduziert werden.

Vor dem Eingriff ist in der Regel eine augenärztliche Untersuchung notwendig. Der zuständige Augenarzt bestimmt die Sehschärfe (Visus), das Gesichtsfeld, den Augeninnendruck und den Tränenfluss.

Bereits bestehende latente Einschränkungen können somit erfasst werden.