Faltenbehandlung / Auffüllung begrenzter Volumendefizite

Faltenbehandlung

Vor der eigentlichen Faltenbehandlung sollte abgeklärt werden, um welche Art von Falte es sich handelt und welches Ergebnis erzielt werden soll.

Grundsätzlich wird zwischen Falten im Ruhetonus der Gesichtsmuskulatur, z. B. Nasolabial- oder Marionettenfalten, und Falten bei aktiver Mimik, z.B. Zornesfalten oder Lachfalten unterschieden. Ruhefalten werden in der Regel mit Gewebefüllern wie vernetzte Hyaluronsäure behandelt. Bei dynamischen Falten zielt man auf eine Reduktion der Muskelaktivität mit Botulinumtoxin, besser bekannt als Botox, ab. Dabei wird eine komplette Inaktivität oder Muskellähmung vermieden, damit eine gewisse Restmimik erhalten bleibt.

Die Effekte einer Fillertherapie mit Hyaluronsäure sind sofort sichtbar, die Wirkung von Botulinumtoxin oder ähnlichen Präparaten setzt erst nach ca. sechs bis zehn Tagen ein. In beiden Fällen halten die Ergebnisse für ca. sechs bis neun Monate an.

Der eigentliche Eingriff dauert maximal 30 Minuten und wird unter Lokalbetäubung durchgeführt.

Auffüllung begrenzter Volumendefizite

Ausgeprägte Falten oder begrenzte Volumendefizite, die durch eine alters- oder krankheitsbedingten Fettgewebsverlust verursacht wurden, beispielsweise Hohlwangen, können durch einen Eigenfetttransfer reduziert werden.

Das Fett wird hierbei aus dem Flanken- oder Innenkniebereich entnommen und in den aufzubauenden Bereich eingebracht. Da ein gewisser Prozentsatz an Volumenverlust des eingebrachten Fettes nicht ausgeschlossen werden kann, ist gegebenenfalls ein weiterer Eingriff notwendig. In jedem Fall sind die Ergebnisse jedoch dauerhaft.

Gehäufte kleine und zarte Fältchen, wie sie oft im Mundbereich auftreten, sollten eher einer Dermabrasio (Hautabschleifung) zugeführt werden. In unserer Praxis verwenden wir zur Faltentherapie Hyaluronsäure- oder Botulinumtoxin-Präparate – Materialien, die vom Körper ohne Rückstände abgebaut werden. Nebenwirkungen sind selten.

Grundsätzlich werden keine permanenten Filler verwendet, also Substanzen, die im Körper verbleiben. In dieser Gruppe sind infektions- oder materialbedingte Gewebeveränderungen wie Vernarbungen, Fisteln gefürchtet.

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